Mittwoch, 10. September 2014

Burgenblogger Bewerbung

Ja, hat sich der Kevin dann doch entschieden, hier die ganze Bewerbung noch mal zu teilen - mit den Leuten da draußen. Viel Spaß beim Lesen:

 

Bewerbung zum Burgenblogger

Mainz, den 1. September 2014

Ja, hat mir die Tschackeline vorgelesen, dass Ihr einen Burgenblogger sucht. Hat sie gemeint, dass das was für den Kevin ist.

Ja klar, Burgen und kleine Jungs – das ist wie Strick und Nadel. Haben wir ja auch eine Sandburg in Kevins Kindergarten. Mit Teststrecke für High-Speed-Dreirädchen mit Pferdchenbild hinten drauf. Unser Sandburgring. Ist aber ´ne andere Geschichte.

Auf jeden Fall, ist der Kevin in sich gegangen – kennt Ihr vielleicht: Inneres Türchen auf, reingehen, Türchen zumachen, nachdenken oder vordenken und etwas schlauer wieder rauskommen. Aber Türchen zumachen nicht vergessen. Sonst zieht´s im Kopf.

Ja, und das Ergebnis: Der Kevin bewirbt sich, Punkt. 


Also: Kevin Kurz, klein fit und irgendwas mit fünf.
Plaudertasche, 

Plagger (Plaudern und Bloggen)
Stricker (von eigenen Wirklichkeiten),
Pillosof und
Breitreifen-Dreirädchen-Fahrer (mit Kaugummi-automaten-Piloten-Lizenz. Auch wieder andere Geschichte.)
 


Und zu einer guten Bewerbung gehört ein Foto, hat die Tschackeline gesagt: Also hier eins meiner Selbststricknisse. 


Ja, der Onkel Kurz sagt immer, der Kevin plaudert so schnell, dass er sich manchmal selbst überholt. Hat den Vorteil, dass ich mich dann sehe – aber eben immer nur von hinten.

 








So und nun hat die Tante Ursula, Kevins Kindergartentante, gesagt: „Kevin, halt dich kurz. Wie beim Elevator Talk.“ Hat der Kevin gestaunt und ist erst mal zur Tschackeline. Die kann nämlich englisch. Heißt Aufzugsplauderei. Und bedeutet, dass du alles Wesentliche in der Zeit sagen sollst, die eine Aufzugsfahrt dauert.

Hat der Kevin aber Glück gehabt. Die Burg Sooneck hat ja keinen Aufzug. Kann ich mir also Zeit nehmen. Mit dem begründen, warum der Kevin Burgenblogger werden soll.

Ist der Kevin erst mal hin zur Burg, sich schon mal anschauen (hier ein Foto als Beweis)
 

Burgen Blogger
Tolle Burg!!! Und hoffentlich ist das Zimmer mit Rheinblick. Ja. Also nicht zum reinschauen. Sondern zum rausschauen. Auf den Rhein. Schiffcheböötchen und so. Und Eisenbahn. Fährt der Kevin ja furchtbar gerne – Eisenbahn. Sind sowieso alles Kernkompetenzen (die Tschackeline kennt Wörter!!) von Jungs, meint die Tschackeline: Burgen, Eisenbahn, Böötchen. Ist der Kevin also sozusagen ein geborener Rheinburgenblogger. (Argumen.., also Grund Eins.)

Ja und dann vereinigt der Kevin ja in sich Vielfalt – von Alter bis Jugend.
Ja, hat der Kevin ja vor langer Zeit beschlossen, nicht mehr älter zu werden. Hab ich mir den kindlichen Blick auf die Welt bewahrt. Ja, aber dann war ich auch die ganzen Jahre beim Onkel Kurz mit dabei. Beim Philosophie- Studium, beim Theater machen, beim Marketing. In Amerika. War der Kevin immer dabei und hat ganz viel erlebt.
 

Ja, und darauf kann der Kevin eben immer zurückgreifen. Kennt Ihr? Wenn du viel erlebt hast, dann liegt ja viel hinter dir – rum. Sagen die Leute ja so. Und dann brauchst du dich nur kurz umdrehen, nach hinten greifen und bist eben nicht verdammt, deine Fehler zu wiederholen. Weil du was zum drauf zurückgreifen hast. (Grund Zwei: Erfahrung und Innovation in Einem. Braucht Ihr auch nicht zwei Leute bezahlen.)

Grund drei: Hat der Kevin ja den geborenen Blick der kleinen Leute. Mit knapp über einem Meter. Und aus der Perspektive ist das Leben oft viel spannender. Nicht immer der Blick der Schönen und Mächtigen. Wie der Burgherren. Ja, hat sich der Kevin gefragt, woher das Wort Burg eigentlich kommt. War nach einem kurzen in sich gehen – kennt Ihr ja jetzt: Inneres Türchen auf… und so – schnell klar. Kommt von borgen. Sich was leihen. Ja, haben die Burgherren sich von den Leuten rundherum die Zeit und die Steine und die Bäume und alles geborgt. Haben dann nur vergessen, es wieder zurückzugeben. Heißt deshalb auch Burg und nicht Borg. Das U steht da für Unverschämtheit. Aber nun ist die geborgte Burg Sooneck ja wieder an die Leute zurückgegeben worden. Findet der Kevin gut. Dass er dann in einer Gemeinschaftsburg plaggert. Also einer, die den Leuten und nicht den Borgern gehört. Findet der Kevin sowieso, dass viel zu oft aus der Große-Leute-Perspektive geplaudert wird. Dabei gibt´s doch viel mehr kleine Leute. Aber deren Geschichten will niemand hören. Also deshalb: Kevin Kurz auf die Burg. Mit Ãœberblick aus der kleinen Perspektive plaudern.

Hat ja so ein Turmzimmer auch seine Vorteile. Kannst du von oben gucken. Hast du den Ãœberblick. Und mit der Kleine-Leute Perspektive verlierst du dich dann auch nicht und sitzt plötzlich im Elfenbeinturm. Ist aber ´ne andere Geschichte.
 
Auf jeden Fall, jetzt für den Aufzug: Kevin Kurz in die Burg, weil
  1. Geborener Rheinburgblogger, 
  2. hat viel hinter sich zum drauf zurückzugreifen 
  3. und ´ne gute Perspektive als kleiner Mann.
Außerdem ist der Kevin geborener Rheinländer, kennt er sich aus mit dem Schmelztiegel. Schon lange vor den Amerikanern. Ist aber auch ´ne andere Geschichte.

So, die Tschackeline hat gesagt, dass Ihr geschrieben habt, dass Ihr die Bewerber dann kennen lernen wollt. Freut sich der Kevin schon, Euch auch mal zu begegnen. Kommt der Onkel Kurz dann mit dem Kevin und dem ganzen Kindergarten gerne mal vorbei. Wegen der Det..., also dem Kleinkram. 


Plaudertasche hab ich schon gepackt – für die Burg.
 














Steht dem Einzug also nichts mehr im Weg.

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