Sonntag, 21. Juli 2013

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern…

Heut mal keine Politik...Sammelt der Kevin mal Kraft für die Woche...dann gehts weiter...

Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, sing nicht ihre Lieder.
Geh doch in die Oberstadt, mach´s wie deine Brü-hü-hü-hü-der. 


Schönes Lied vom Onkel Degenhardt. Hat der Kevin vor kurzem mal wieder gehört.
Hat der Kevin sich über vieles gewundert. Schon immer. Was sind eigentlich Schmuddelkinder und wo ist diese ominöse Oberstadt? Und wieso sollst du mit bestimmten Kindern nicht spielen und mit anderen doch?
Ja, hat der Kevin den Onkel Kurz mal wieder befragt.
Hat der Kevin dann so verstanden: Viele Leute glauben, dass es bessere und weniger bessere Leute gibt. Und dass das davon abhängt, mit wem du abhängst. Oder von wem du abhängst. Und das dich das dann „besser“ macht, wenn du die kennst.

Sonntag, 7. Juli 2013

Zelte für die Schönen und Mächtigen

Ja, war der Kevin mit dem Onkel Kurz Zelte aufbauen. Zelte mag der Kevin ja. So Indianer und Ritter und so. Aber hat der Kevin gelernt, dass so ein Zeltbauer mehr als einen halben Tag am Tag arbeiten muss und trotzdem keinen Gutlohn hat. Bei denen reicht´s weder vorne noch hinten. Vorne nicht für die Miete und hinten nicht für den Feierabendkakao. Findet der Kevin eine Katastr…, also ganz schlimm.


Weiß der Kevin aber, dass die von Schwarz-Gelb jetzt wieder sagen würden, dass so ein Gutlohn die Wirtschaft ruinie.., also dass die davon kaputt gehen würde.


Ist der Kevin sofort zum Onkel Zapfhahn in seine Stammkneipe gegangen und hat den gefragt. Hat der gesagt, könnte er seinem Kellner ja nicht in die Augen schauen, wenn er dem nicht Gutlohn zahlen würde. Also so drei mal fünf Euro die Stunde. Und das seine Wirtschaft davon nicht kaputtgeht.


Denkt sich der Kevin, will er auch gar keine Wirtschaft, wo das Bier nur für die Schönen und Mächtigen fließt und alle anderen in die Röhre gucken. Muss so ´ne Wirtschaft halt so organisiert sein, dass es für alle reicht. Sind doch nicht die Leute für die Wirtschaft da, sondern die Wirtschaft für die Leute. Denkt sich der Kevin.


Und dann sagen die von Schwarz-Gelb, dass die Wirtschaft das frei regeln soll. Wegen der freien Marktwirtschaft.


Musste sich der Kevin erst mal von der Tschackeline erklären lassen.


Wie der Kevin das verstanden hat, soll da die Wirtschaft das selber regeln. Mit den freien Kräften. Und die Kräfte, wer immer das sein soll, hauen dann so lange auf die Leute ein, bis alles geregelt ist.


Aber geregelt für wen, fragt sich der Kevin. Kennt sich der Kevin ja ein bisschen aus mit Wirtschaft.


Ja, hat ja seinen eigenen Kindergarten, wo er sich um alles kümmern muss. Und geht ja auch regelmäßig zu seinem Stammtisch ins Runde Eck.


Und da ist der Kevin noch nie irgendwelchen „Kräften“ begegnet, die irgendwas regeln. Immer nur Leuten. Und leider oft auch dem Gier. Und das redet dann immer im Namen der Kräfte.


Findet der Kevin, dass die Leute sich lieber selbst drum kümmern sollen. Und nicht die Kräfte. Wird dann vielleicht ´ne Wirtschaft für die Leute draus. Wo die Leute was von haben, z.B. Gutlohn für Zeltbauer.


Das mit dem Gutlohn lässt dem Kevin nämlich keine Ruhe. Deswegen wird der Kevin ja auch Flurmännchen, aber das ist eine andere Geschichte.


Auf jeden Fall, hat der Kevin den Eindruck, dass es bei den Leuten von Schwarz-Gelb auch vorne und hinten nicht reicht. Vorne nicht mit der Gerechtigkeit und hinten nicht mit der Moral.