Dienstag, 9. September 2014

Ohne Lobby geht gar nix...

... sagt die Tschackeline immer.

Und der Kevin würde ja so gerne Burgenblogger. 

Also sind heute morgen die Lobbyisten des kleinen Mannes - nenne ich ja Flurleutchen - los. Zu den Leuten, die das mit dem Burgenbloggen entscheiden, jaaa. Hier das Beweisfoto.

Lobbyisten springen auf den fahrenden Zug auf.


















Montag, 8. September 2014

War mal an der Zeit...

... dass sich der Onkel Kurz die Zeit genommen hat, mal wieder eine Kolumne für mich aufzuschreiben. Aus gegebenem Anlass. Ja, sagen die Leute ja so - aus gegebenem Anlass. Den Anlass haben dann die Leute vom Mittel-Rhein-Tal gegeben. Der Kevin hat sich nämlich beworben, um eine Anstellung. Als Burgen-Blogger, jaaaaaaa.
War der Kevin erst einmal verblüfft. Hab ich nämlich gedacht, dass ich mich eigentlich nicht oft anstelle. Außer z.B. bei der Tante Bäckerei-Fachverkäuferin in der Brötchenschlange. Aber bei einer Anstellung ist das so ähnlich, hat sich der Kevin gedacht. Musst du dich anstellen, in die Schlange der Bewerber. Und hoffen, dass du dich dann auch ordentlich anstellst, bei der Bewerbung. Damit du eine Anstellung bekommst. Ist schon kompliziert.
Auf jeden Fall, Ihr könnt dem Kevin fest die Daumen drücken, dass er die Anstellung auch bekommt. Dann kann ich nächstes Jahr von der Burg plaudern, jaaaa. Ist aber ´ne andere Geschichte.
Und Märchen und Burgen passen ja gut zusammen. Deswegen hat der Kevin auch mal wieder ein Märchen nachgeplaudert...kommt gleich.
Also, bis bald wieder. Und bitte, bitte, bitte Daumen drücken. Wegen der Burg und der Anstellung.

Tschacke-Gretel und Hänsel-Kevin

Ja, kennt Ihr sicher Alle, das Märchen von Hänsel und Gretel. Muss ich nicht nacherzählen. Ist wieder so ´ne Geschichte über Gut & Böse. Behaupten die, dass der Vater die Kinder auf Wunsch der Mutter aussetzt, damit die Eltern genug zu essen haben. Und dass die Kinder dann eine böse Hexe im Wald kennenlernen, die den Hänsel essen will.

Wo gibt´s denn so was? Kann sich der Kevin nicht vorstellen, dass Leute so was mit anderen Leuten tun.

Also, hier das Märchen, wie es sich gehört. Sagen die Leute ja so: „Wie es sich gehört.“ Also so, wie du das gerne hören möchtest – es sich eben gehört.

Mittwoch, 23. April 2014

Ein Oster-Nach(t)-Gedanke

Ja, hat der Kevin ja länger nicht mehr geplaudert. War ich viel unterwegs, mit dem Onkel Kurz.

Auf Messe. Und auch in Messe. Mit der Tschackeline.

Ja und das bringt den Kevin direkt zum Thema.


Ja, waren wir, die Tschackeline und der Kevin, in der Osternacht.


Eben der Tschackeline zu Liebe. Macht der Kevin ja gerne – zu Liebe. Aber das ist eine andere Geschichte.


Also, zurück zur Osternacht. Musste der Kevin halt dran denken, als er noch in den katholischen Kindergarten gegangen ist. Früher, lange bevor er seinen eigenen gegründet hat.


Ja und da hat er das „mea culpa“ gelernt, kennt Ihr?


Sollst du immer gegen die Brust schlagen und mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa sagen.


Hatte so ´nen schönen Klang, das mea culpa. Fast wie ein Liedchen. Hat der Kevin gerne gemacht.


Aber dann haben die die Sprache geändert und alles auf Deutsch gesungen.


Ja und dann hieß das plötzlich: „Meine Schuld, meine Schuld, meine übergroße Schuld.“ Hat der Kevin zum ersten Mal verstanden, was er da sagt.


War nicht mehr schön.


Ja, hat der Kevin sich gefragt: „Was hab ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?“ Erst mal Hände und Mund prüfen. Ob da noch Schokolade dran ist und erst mal sagen: „Ich war´s nicht!“ Egal worum es geht. Kennt Ihr vielleicht. Bloß nicht wieder Schuld sein.


Aber dann fängst du an, nach Schuld zu suchen – wegen dem mea culpa. In allem und jedem. Irgendwo muss diese Schuld ja sein. Würdest du sonst ja nicht ständig mea culpa singen.


Und dann hat der Kevin noch das mit der Erbsünde gelernt. Wenn der Kevin auch heute noch nicht weiß, von wem er die geerbt haben soll. Diese Sünde und das culpa.


Auf jeden Fall, musste der Kevin Ostern dran denken. Hat der Kevin ja für sich gelöst, das mit dem culpa.


Jaaa.


Zum einen hat er das Erbe verweigert. Ja, einfach so, nicht mehr angenommen. Die Erbsünde. Und zum anderen hat er sich selbst die Absolution erteilt. Ist aber ´ne andere Geschichte.


Auf jeden Fall hat der Kevin für sich das culpa abgeschafft. Aber das Liedchen finde ich heute noch schön. Hab ich´s mir halt umgestrickt, ja.


Hat der Kevin ein neues Ritual gemacht. Geht so: Legst du das Händchen ganz sanft auf die Brust. (Wisst Ihr ja, hat der Kevin es nicht so mit dem Schlagen.) Also sanftes Händchen auf die Brust. Augen zu und: „Ach wie schön, ach wie schön, ach wie wunderschön.“ gemurmelt. Wie beim culpa.


Und dann die Augen auf und dich über das erste schöne freuen, was dir in den Sinn oder vor die Augen kommt. Zum Beispiel das Kätzchen, das du gerade siehst. Oder die Amsel. Oder die Sonne.


Oder geht auch: „Ach wie schön, ach wie schön, ach wie wunderschön…dass ich gleich die Tschackeline seh.“


Oder: „Ach wie schön, ach wie schön, ach wie wunderschön… dass der Kevin auf der Welt ist.“


Könnt Ihr ja mal selber ausprobieren. So als Morgengruß. Erst singen, dann Augen auf und sich über alles freuen, was dir in den Sinn kommt. Kommt bestimmt was, wenn du nur offen dafür bist. Löst zwar nicht alle Probleme. Schafft aber auch keine neuen, wie das culpa.


Und hilft, der Tante buntes Leben zu begegnen – mit einem Lächeln. Egal, welche Farben sie gerade trägt.


Geht zumindest dem Kevin so.


Und ist dann auch so ´ne Art Auferstehung, jeden Morgen. Den du aufstehst. An was Schönes denken und dich freuen. Erst mal. Und mit dem Rest wird der Kevin dann auch noch fertig.


In dem Sinne, wünscht Euch der Kevin eine frohe Auferstehung. Und nicht nur zu Ostern.

Freitag, 7. März 2014











Der Rahmen

Ja, war neulich der Kleine Weltschmerz mal wieder zu Besuch – beim Onkel Kurz. Kommt der ja in letzter Zeit seltener vorbei. Und ist auch nicht mehr so groß wie früher. Aber ab und zu schaut er halt mal rein. Und das ist gut so, sagt der Onkel Kurz. Wegen dem Wach-Bleiben. Dem Nicht-Einschlafen-beim-Bemühen.

Ja und dann nimmt sich der Onkel Kurz ein Glas roten Traubensaft. Macht es zwar nicht besser. Aber der Onkel Kurz meint, er trägt ihn dann besser, den kleinen Weltschmerz.


Und der Kevin düst erst einmal in die Küche, heiße Schokolade machen und Grießbrei. Weil der kleine Weltschmerz immer so elend aussieht. Als hätte der seit Wochen nichts mehr zu essen bekommen. Ja und dann lächelt der und sagt: „Ach Kevin, du weißt doch, mich dürstet nach ganz anderem.“ Nimmt aber trotzdem ´nen Schluck heiße Schokolade und setzt sich dann zum Onkel Kurz. Ja und dann plaudern die miteinander. So über das große Weltgeschehen. Und der Kevin hört zu.


Ist der Kevin ja Optimist – sagt die Tschackeline immer. Ja und als grenzenloser Optimist hat der Kevin dann so einen Rahmen gebastelt. In bunt. Für den Onkel Kurz. Und den in den Flur gelegt. Wo du ihn immer siehst. Ja und in den Rahmen hat der Kevin dann erst einmal eine große selbstgemalte Taube gelegt. Für den Onkel Kurz und den kleinen Weltschmerz. Und nachdem er dem Onkel Kurz alles erklärt hat, hat der noch „Gerechtigkeit für Alle“ und „Grießbrei für Alle“ reingelegt. In den Rahmen.


Ja und jetzt kümmern sich der Kevin und der Onkel Kurz eben um das, was im Rahmen liegt: Um den Weltfrieden, um Weltgerechtigkeit und was uns noch so einfällt.


Ja, sagen die Leute ja so: „Mach ich dann alles, was im Rahmen meiner Möglichkeiten liegt.“ Nur meinen die, dass da nicht viel drin liegt.


Ist der Kevin ja ganz anders gestrickt. Beim Kevin liegt da ganz viel im Rahmen.


Wenn du die Tante Bäckerei-Fach-Verkäuferin morgens anlächelst, zum Beispiel, und nett mit ihr plauderst. Hast du dich schon um den Weltfrieden gekümmert. Halt im Rahmen deiner Möglichkeiten. Und so gibt es ganz viel, was du tun kannst. Dein Pausenbrötchen teilen, nicht immer das billige kaufen und dem Gier dienen. Die Leute freundlich anlächeln, im Städtchen, auch die, die da am Wegesrand sitzen. Zuhören und nicht gleich zurückschubsen, wenn einer mal schlecht gelaunt ist. Auch mal für die Tante Sorgenvoll von nebenan einkaufen gehen, wenn die krank ist. Klar, und auch auf die Straße gehen, demonstrieren. Den Schönen & Mächtigen halt mächtig auf die Nerven gehen.


Hat sich der Kevin schon immer gefragt, wie du auf so schmalen Nerven rumgehen kannst. Ist aber ´ne andere Geschichte.


Auf jeden Fall, kannst du ganz viel tun. Eigentlich den ganzen Tag lang. Hat der Kevin erst neulich den Rahmen erweitert, dass Platz für mehr ist. Geht ganz einfach. Legst du noch einen daneben. Schwubs ist der Rahmen deiner Möglichkeiten erweitert.


Ja und seitdem der Rahmen da liegt, wenn der kleine Weltschmerz vorbeikommt, steht der erst einmal vor dem Rahmen der Möglichkeiten, Tasse heiße Schokolade in der Hand, Lächeln auf den Lippen und dann geht er oft schon, ohne mit dem Onkel Kurz zu plaudern.


Denkt sich der Kevin: Wenn in allen Wohnungen so ein Rahmen liegen würde. Und die Leute ganz viel da reinlegen und sich dann darum kümmern, was in ihrem Rahmen liegt. Ja, dann könnte sich der kleine Weltschmerz irgendwann zur Ruhe setzen. Und die Tante Ruhe würde ihn dann in den Arm nehmen. Und irgendwann wär er gar nicht mehr nötig, der kleine oder große Weltschmerz.


Also, in dem Sinne, wünscht euch der Kevin viel Spaß beim Rahmenbasteln. Und immer schön erweitern, wenn er voll ist.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Halbe Miete….

Ja, hat der Kevin ´ne Plauder-Blockade gehabt. Hätte ich nie gedacht, dass mir so was passiert. Passiert halt auch den Besten, hat die Tschackeline gesagt.

Ja und deswegen gab´s länger kein Kolümchen.


Hat der Onkel Kurz gesagt: „Jetzt setzt dich einfach hin und fang an zu plaudern, egal was. Das ist dann schon die halbe Miete.“


Was soll ich denn mit ´ner halben Miete anfangen, hat sich der Kevin gedacht. Gut, ´ne halbe Tasse heiße Schokolade – ist nicht viel, aber wenigstens ein Anfang. Aber ´ne halbe Miete?


Aber sagen die Leute ja so – hast du schon mal die halbe Miete.


Montag, 13. Januar 2014

Urlaub und Superhelden

Ja, war der Kevin im Kurzurlaub. 
Hat die Tschackeline gesagt, ´nen anderen Urlaub kannst du auch gar nicht machen. 
Stand der Kevin auf´m Schlauch.

Hat der Onkel Kurz geschmunzelt und gesagt: „Waren wir ja zusammen – sozusagen im Doppel-Kurz-Urlaub.“ Hat dann auch der Kevin verstanden.

Auf jeden Fall, jetzt ist der Kevin wieder zurück und jetzt gibt’s auch wieder Kolümchen.

Durfte der Kevin in den Ferien ja länger aufbleiben und mit dem Onkel Kurz zusammen Fernsehgucken. Gab´s viele Filme über Superhelden, jaaaa.

So Super-Mann und Spinnen-Mann und Katzen-Frau und so. Und James Bond, Superagent null-null-irgendwas und so weiter.

Lauter Super-Helden, die die Welt retten. Hat sich der Kevin gefragt, warum die in Hollywood so viele Filmchen über so Superhelden machen. Ob das was mit Weihnachten zu tun hat? Wurde ja auch so ein Superheld geboren, der die ganze Welt retten soll.