Mittwoch, 14. August 2013

Das Profane

War der Kevin zum einen krank und zum anderen mit was Besonderem beschäftigt:

Wahlkampfunterstützung!

Wollte er dem Onkel Steinbrück und Rot-Grün helfen. Wegen seiner Rot-Grün-Schwäche. Hat aber niemand reagiert. Weder die Leute noch die Weltpresse. Und wenn keiner die Flurleutchen will - hat sich der Kevin gedacht: Hol ich die zurück, bis die Zeit reif für sie ist. Wird schon kommen, die Zeit der Flurleutchen.
Und bis dahin kümmert der Kevin sich wieder um das

Profane 

Ja, benutzt der Onkel Kurz gerne, das Wort. Hat sich der Kevin erst mal selber erklärt.
Pro – kennt er, kommt aus dem Latein. Bedeutet „für“. Ja und fane ist ja klar, die weht im Wind. Also „für die Fahne“. Also was Wichtiges, was Besonderes. Was du so vor dir her trägst.

Hat die Tschackeline mal wieder sehr gelacht. Und hat´s dem Kevin erklärt. Pro bedeutet auch „vor“. Und fane kommt wieder aus dem Latein. Und bedeutet heilig. Also „Vor dem Heiligen“. Also so eher was alltägliches. Eben nichts Besonderes. Ganz das Gegenteil von Kevins Erklärung.

Hat der Kevin erst mal gestaunt.



Ja, und dann ist der Kevin mal wieder in sich gegangen. Kennt ihr ja, inneres Türchen und so.
Ich mein, Feiertage findet der Kevin ja toll. So mit Besuch bekommen. Kakao und Kuchen, nett plaudern. Das ist Klasse. Aber wenn du alle Energie und Träume und Wünsche und so auf den Feiertag verschiebst und dich nicht um den Alltag kümmerst. Ja, dann bleibt nicht so viel vom Leben. Gibt ja viel mehr Alltag als Feiertag. Deswegen heißt der ja auch so.

Das bedeutet aber nicht, dass der Kevin jetzt aus jedem Tag einen Feiertag machen will. Neee, die sollen schön was Besonderes bleiben. Also nix mit Spezial Kakao an jedem Tag oder immer Rührsahne (das mit dem Schlagen mag der Kevin ja nicht…) zum Grießbrei.

Also, der Feiertag bleibt als was zum drauf freuen und so.

Aber wenn die Schönen & Mächtigen wollen, dass die Leute ihr Leben auf die paar Feiertage verschieben und den Rest der Zeit so vor sich hin darben – auch so ein schönes Wort. Kommt vom alten „dürfen“. Hat mal bedeutet, dass du was nötig hast, brauchst.

Also, wenn die Schönen & Mächtigen wollen, dass die Leute im Alltag darben, damit sie selber immer Feiertag haben. So mit Champus und Fischeiern. Dann findet der Kevin das ungerecht. Will er sich nicht immer auf den Feiertag vertrösten lassen. Deswegen soll der Alltag, also der Tag, der überall ist, auch schön sein. Mit Alltags-Kakao, mit Alltags-Plauderei und so. Deswegen auch das mit dem Gutlohn für alle.Aber das ist ´ne andere Geschichte.

Auf jeden Fall, der Kevin will sich auch über den Alltag freuen und sich drum kümmern, um den Alltag. Mag der auch, wenn er nicht immer links liegen gelassen wird für den Feiertag oder die Ferien.
Kannst du nicht immer Leben auf die besonderen Tage verschieben. Will der Kevin Leben immer genießen. Da wo es ist. So wie es ist. Und somit hat der Kevin den Alltag auf seine Fahne geschrieben. Kommt es also doch zusammen, das Profane und die Fahne.

In dem Sinne, genießt jeden Tag, so wie er ist.

Euer Kevin

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